Mama sein und Frau bleiben

Nicht nur in der Schwangerschaft, auch nach der Geburt wird Müttern viel abverlangt. Sie muss sich körperlich erholen, sich zusätzlich psychisch auf die neue Situation einstellen und sich nebenher auch um das Baby (und schlimmstenfalls auch um den Haushalt) kümmern. Dass die eigenen Bedürfnisse so erst einmal in den Hintergrund rücken, ist nur allzu verständlich.

Auf lange Sicht sollten Mütter die Frau in sich allerdings nicht aus den Augen verlieren. Denn in jeder Mutter steckt auch immer noch die sexy Geliebte, die intelligente Allrounderin und die witzige Entertainerin. Für Mütter ist es deshalb sehr wichtig, die persönlichen Bedürfnisse nicht zu kurz kommen zu lassen. Wir möchten euch ein paar Inspirationen geben, die Frau in euch zu pflegen.

Regelmäßige Auszeiten

Die einfachste und offensichtlichste Methode, um sich selbst nicht zu kurz kommen zu lassen, ist, regelmäßig Zeit für sich zu haben. Das fällt gerade Müttern oft nicht leicht, denn Zeit ist im hektischen Babyalltag knapp. Doch mit ein wenig Organisation lassen sich mit Sicherheit kleine Zeitinseln schaffen. Viele Mütter wissen anfangs noch gar nicht recht, wie sie die Zeit für sich nutzen wollen. Da kann es hilfreich sein, sich genau zu überlegen (und aufzulisten): Was kann ich mir (sowohl kurz- als auch langfristig) Gutes tun? Sei es ein ausgiebiges Bad, Freunde treffen, ein Bummel über den Markt oder einfach in einer Zeitschrift zu blättern – wichtig ist, den Babyalltag einmal weit hinter sich zu lassen.

Manche Mütter empfinden es vielleicht als egoistisch, die eigenen Bedürfnisse voran zu stellen, aber wer sich selbst nie eine Auszeit gönnt, wird irgendwann kreuzunglücklich. Und das schadet nicht nur der eignen Person, sondern letztendlich auch der ganzen Familie. Ein gesunder Egoismus ist also absolut angebracht.

Raus aus dem Gagaland

Ein eigenes Kind erweicht einem das Herz, aber manchmal eben auch das Hirn. Natürlich muss man mit Babys und Kleinkindern auf einer angemessen Sprachebene kommunizieren, aber es sollte sich eben auch nicht alles nur noch um „Wau Waus“ und „Tüt Tüts“ drehen. Es ist auch für die eigene Persönlichkeit wichtig, den Anschluss an die Themen der Erwachsenenwelt nicht zu verlieren und sich regelmäßig zu updaten. Gespräche mit Freunden können da schon hilfreich sein.

Hot Mama Time!

Es scheint schlicht utopisch als frisch gebackene Mama jederzeit wie aus dem Ei gepellt auszusehen. Aber ein ewiger Schlabberlook trägt am Ende auch dazu bei, dass sich Frau weniger wertvoll fühlt. Dabei schmeichelt ein bisschen Aufbrezeln dem Ego schon enorm. Es müssen ja nicht gleich die krassesten Higheels sein. Ein wenig Make-up oder ein sexy Dessous unter der gemütlichen Hose können wahre Wunder bewirken. Das entfacht die Fantasie und die Leidenschaft.

À propos Leidenschaft: Ja, auch Mütter haben ein Verlangen nach Sex. Auch wenn sich der Körper in der Schwangerschaft und nach der Geburt verändert, die Leidenschaft geht nicht verloren, im Gegenteil: viele Mütter berichten, dass es für sie gerade nach der Geburt wichtig war, sich attraktiv zu fühlen und sich sexuell ausleben zu können. Was uns zum nächsten Punkt bringt:

Paarzeit

Frischgebackene Eltern haben es oft schwer, gemeinsame Zeit für ein Schäferstündchen zu finden. Doch bevor die Beziehung darunter leidet, ist es ratsam, sich mit diesem auseinanderzusetzen. Und bevor der Sex komplett gestrichen wird, empfiehlt es sich, beispielsweise Sexdates zu vereinbaren. Dafür eignen sich dann besonders die Zeiten, wenn der Nachwuchs schläft oder außer Haus ist. So ist die Gefahr einer unangenehmen Überraschung am geringsten.
Auch unter der Dusche lässt es sich ideal zur Sache kommen. Zudem schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe: ihr seid sauber und befriedigt. 😉
Und grundsätzlich gilt natürlich: Wann immer die Gelegenheit für ein Quickie da ist, nutzt sie!

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