Wie ist eigentlich Analsex?

Na? Seid ihr echte Analpiraten oder ist euer Achterdeck noch unberührt? Für alle, die noch nie in den Genuss von Analsex gekommen sind, aber es unbedingt mal ausprobieren wollen, gibts von uns ein paar Tipps.

Das Wichtigste vorweg

Analsex ist wohl eine der Sexpraktiken, um die sich die meisten Mythen und Ängste ranken und wird wahrscheinlich auch deshalb oft gar nicht erst ausprobiert. Darum gibts von uns vorweg eine kleine Aufklärungsrunde für die hartnäckigsten Vorurteile.

Analsex ist unhygienisch und schmutzig

Natürlich liegt die Vermutung nahe, dass Analsex eine schmierige Angelegenheit ist. Schließlich ist das Poloch nicht primär für die Penetration vorgesehen. Deshalb befürchten Viele, dass es zu peinlichen Kotvorfällen kommt, wenn es zum Analsex kommt. Aber da lässt sich mit einer gründlichen Analdusche im Vorhinein ganz einfach Abhilfe schaffen.
Dazu später mehr.
Selbstverständlich sind unangenehme Zwischenfälle nie komplett ausgeschlossen. Darauf sollten sich beide Partner:innen aber einstellen und am Ende lässt sich doch auch immer drüber lachen.

Analsex ist schmerzhaft

Wenn Analsex schmerzhaft ist, dann liegt es meistens daran, dass zu wenig Gleitmittel verwendet wurde. Das unterschätzen wirklich Viele beim ersten Mal und sind dann zu recht abgeschreckt. Wichtig ist, dass für Analsex entweder Silikongleitgel oder Gleitgel extra für Analsex verwendet wird. Hier ist die Gleitfähigkeit zum einen höher und zum anderen bleibt es länger flutschig. Neben einer großen Portion Gleitcreme ist es gerade beim ersten Mal ebenfalls ratsam, langsam einzudringen und sich erst einmal vorsichtig zu bewegen.

Analsex lässt den Schließmuskel ausleiern

Es besteht kein Grund zur Sorge, dass ihr durch zu viel Analsex inkontinent werdet. Tatsächlich befürchten Viele, dass der Anus mit der Zeit ausleiert und den Kot nicht mehr halten kann. Der Schließmuskel ist sehr stark und gleichzeitig auch super flexibel. Sofern der Schließmuskel nicht nachhaltig verletzt wurde, macht er seinen Job gewissenhaft – ganz egal wie oft ihr euch anal vergnügt.

Analsex ist ungefährlich

Viele bevorzugen Analsex in dem Glauben, dass es ungefährlicher ist, als vaginaler Sex. Das stimmt leider nur in Hinblick auf ungewollte Schwangerschaften. Ansonsten lassen sich anal ebenfalls lebensbedrohliche Krankheiten wie HIV übertragen. Deshalb solltet ihr euch unbedingt schützen. Ein Kondom ist übrigens auch sinnvoll, wenn ihr nach dem Analsex noch vaginal eindringen wollt. Die Darmbakterien haben nämlich nichts in der Vaginalflora zu suchen.

Die Vorbereitung

Wie eingangs schon angedeutet, ist die richtige Vorbereitung auf den Analsex das A und O. Hier findet ihr ein paar Tipps und Produkte, die euren Anus optimal auf den anstehenden Analparty vorbereiten.

Reinigung
Dafür gibt es verschiedene Apparaturen, die man entweder direkt an den Duschkopf schrauben kann, oder einen Pumpball mit Klistier, die man sich anal einführt. Den Spülgang sollte man dann so oft wiederholen, bis das austretende Wasser klar ist.

Relaxen

Gerade am Anfang der Analreise ist für die meisten an Entspannung nicht unbedingt zu denken. Zum Glück gibt es dafür ein kleines Hilfsmittelchen. Mit speziellen Analrelax- Sprays oder -Gels könnt ihr euren Anus beim Entspannen unterstützen.

Dehnen
Zum vorsichtigen Dehnen des Anus eignet sich natürlich der eigene Finger mit am besten. Für viele ist es aber angenehmer, mit einem Toy, wie zum Beispiel einem Buttplug die Erkundungstour zu beginnen. Wichtig ist hier, dass das Material schön glatt und weich ist. Am besten eignet sich dafür Silikon. Trotzdem solltet ihr zusätzlich noch genügend Gleitgel auftragen.

Mit dem „Anale Freuden“-Set aus Anal-Gleitgel, Analrelax-Spray, Analkette und Analdusche könnt ihr euch optimal auf das anale Vergnügen vorbereiten:

Es kann losgehen!

And now get the party started.

Noch ein Tipp vorweg: Egal was ihr euch anal einführt, wenn ihr kurz vor dem Eindringen hustet (bzw. so tut), ist das Eindringen leichter, da sich der Schließmuskel etwas lockert. 😉

Allein?

Wenn du die große Hafenrundfahrt lieber allein antreten möchtest, empfiehlt es sich, mit einem kleinen Buttplug zu beginnen und sich dann langsam zu steigern. Dieses Set ist sehr beliebt bei Einsteiger:innen:

Der Weg vom Anfänger bis zum Profi ist oft nur ein kleiner Schritt. Fühlst du dich mit der kleinsten Größe schon wohl, kannst du ganz einfach zur nächsten greifen und noch eine Schippe drauflegen.

Es darf ruhig auch etwas mehr sein? Super, dann haben wir noch diese absoluten Empfehlungen für dich:
Die „Turteltaube“ bläst sich ganz schön auf – und das ist auch gut so. Denn so passt sie sich ideal den engen Windungen deines Enddarms an. Klingt vielleicht etwas unappetitlich, fühlt sich aber super an. Ein stärkeres Gefühl von Ausgefülltsein kann es wohl nicht geben.
Der „Swirl“ ist ein klassischer Analvibrator, hat aber einiges auf dem Kasten. Seine Form ist sehr angenehm beim Einführen und die kräftigen Vibrationen sorgen für maximale Stimulation! Good Vibes only!
Für mutige Frauen, die „all in“ gehen wollen, ist der „Flotter Dreier“ das ideale Toy. Es bedient direkt alle Stimulationspunkte und penetriert vaginal und anal. Da bleiben keine Löcher offen!

Und das sind die drei Schmuckstücke:

Wenn du das hier lesen kannst, hast du eine geheime Botschaft gefunden! Gratulation! Make Love not war!

Zu zweit?

Wenn ihr zu zweit in die Analsex-Welt abtauchen wollt, können diese Stellungen besonders angenehm sein (und damit es noch sanfter wird: vordehnen nicht vergessen!):

Doggy

Reiterstellung

Löffelchen


Das ist euch (schon) zu soft? Wie wäre es denn mal mit Pegging? 😉

Ihr seht, Analsex ist kein Hexenwerk (auch wenn er wohl lange Zeit als solches deklariert wurde), es bedarf einfach ein wenig Überwindung.
Wichtig ist, dass ihr immer darauf achtet, wie es euch dabei geht (und es ggf. dem:der Partner:in kommuniziert) und es am Anfang vielleicht nicht direkt übertreibt. 😉

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